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R.I.P Chester Bennington von Linkin Park

*****ica Frau
302 Beiträge
Der Worte zuwenig, der Worte zuviel...
*traurig*
*********ian87 Mann
445 Beiträge
Hat mich gestern Abend ganz schön mitgenommen, zum Glück vor drei Jahren in Köln live gesehen. Depressionen werden leider von Großteil in der Öffentlichkeit nicht als ernst zu nehmende Krankheit anerkannt.
**********ndung Paar
33 Beiträge
Ich bin tief traurig.
Brandung
******ark Frau
95 Beiträge
Traurig
Mich hat es auch hart getroffen *snief* Ich liebe Linkin Park seit vielen Jahren und verbinde so viele schöne Momente und Erinnerungen mit der Musik *snief*

RIP Chester *snief*
**********83_90 Paar
34 Beiträge
R.I.P Chester
Eine Band die Mich und Meinen Musikalischen Werdegang geprägt haben. Durch diese band wurde ich Selbst zum Musiker und nun Ist er von uns gegangen eine Tragödie. Ich konnte es nicht glauben als ich es hörte und hoffte auf eine Fakenews aber leider war dies nicht der fall.

Rest in peace Chester

*heul* *heul2*

du Wirst durch deine Musik Immer Weiter leben
*********dBaer Mann
6.988 Beiträge
Ich frage mich nur ist sich umbringen leichter für einem als zu leben!? ich meine man muss sich das schon trauen sich umzubringen!!!
**********ilami Frau
206 Beiträge
Bullshit, man muss sich trauen zu leben! Aufgeben kann jeder! *zwinker*
*******werg Mann
667 Beiträge
@**********ilami Es ist mit Depressionen nicht so einfach. Das Denken funktioniert dann anders. Man selbst merkt oft gar nicht oder zu spät das man eine Depression hat. Und da können dann auch keine guten Worte oder Ratschläge mehr helfen.
Wenn jemand unter dem Leidensdruck der Depression zusammenbricht und sich das Leben nimmt finde ich ist es extremst unpassend einen, vermutlich witzig gemeinten, Post zu verfassen und auch noch einen Smylie dahinter zu packen.
**********ilami Frau
206 Beiträge
@*******werg: Nein, es ist nicht witzig gemeint und dein Fokus ist schon ziemlich verschoben. Du hast ein wichtiges Wort gesagt - Leidensdruck! Kein Mensch geht freiwillig und gerne zum Arzt; jeder von uns muss dafür einen Grund haben, sonst setzen wir uns lieber in ein Cafe, ins Kino oder blödeln im Park mit Freunden.
Wer wegen einer Erkältung zum Hausarzt geht, findet diesen Weg lästig. Darüber hinaus ist es jedoch nichts. Niemand wird einen Gang zum Hausarzt wegen einer Erkältung zu einer großen Sache machen. "Ach, dann wünsch ich dir gute Besserung."
Unsere Gesellschaft geht jedoch nicht mit allen Ärzten so um und die Leute sind beim Thema Psychologie oder Psychiatrie gespalten. Die eine Gruppe, und die ist größer als man denkt, reagiert beim Thema Depressionen völlig entspannt und hilfsbereit. Die andere Gruppe grenzt aus, da sie mit "Verrückten" nichts zu tun haben wollen. Sie können nicht unterscheiden zwischen Hannibal Lecter irre und einem Depressiv.
Hier schließt sich der Kreis um dein Wort "Leidensdruck", der nur existiert, da es diese Entwertung als mögliches Schreckgespenst im Hinterkopf gibt. Die Betroffenen machen sich riesige Gedanken was wäre, wenn sie einen Schritt nach vorne machen und offen zu ihrer Hürde stehen. Fast alle gehen erst zum Arzt, wenn der Leidensdruck hoch genug ist und damit oft sehr spät. Mit der Erkältung verglichen wäre das nicht der Moment, an dem man leicht erhöhte Temperatur hat, sondern 41 Fieber.
Warum sollte ich in dem Zusammenhang also so Sätze wie "man muss sich schon trauen sich umzubringen" stehen lassen? Sie sind Bullshit! Sie wären das gleiche wie "man muss sich schon trauen ein Fieber über 41 Grad hinaus steigen zu lassen"!!!
Trauen muss man sich zu leben. Dieser Schritt macht groß. Dieser Schritt bringt einem mehr, als alle "was wäre wenn" Überlegungen. Bei den meisten sind Depressionen erstmal chemisch gut in den Griff zu bringen, da sie bei allen chemisch entstehen. Nichts in unserem Körper funktioniert übersinnlich. Ab diesem Punkt beginnt dann der Weg nach vorne, statt weiter nach unten. Ein romantisieren von Depressionen oder ähnlichem bringt also nichts - sich zu trauen oder andere dazu zu bitten, dass diese sie beim Trauen unterstützen, ist der Beginn des Weges in ein glücklicheres Leben.

Mir ist also herzlich egal ob du meine Worte unpassend findest, denn ich romantisiere Depressionen nicht.
Ich packe niemanden in Watte der sich in Depressionen einigeln will.
Ich reiche jedem die Hand, der sagt "ich weiß nicht weiter. Hilf mir."

Nimm es mir also nicht übel, doch ich füttere diese Erhöhung des Leidensdrucklevels, welches Betroffene benötigen um Hilfe anzunehmen nicht auch noch, in dem ich künstlich noch Tragik um das Thema aufbaue. Es ist, wenn man es ganz trocken runter reduziert, eine Erkrankung eines Organs und kein Stigma. Für Erkrankungen haben wir Ärzte. Das zu verstehen, senkt den nötigen Leidensdruck um zum Arzt zu gehen. Manche werden immer noch erst bei 41 Grad gehen oder selbst dann noch denken, dass man ihnen nicht helfen kann. Dagegen müssen wir was tun, wenn wir diesen Menschen helfen wollen und nicht, indem wir uns auch noch einen Maulkorb verpassen!

Also bleibe ich bei der Aussage: Es ist Bullshit, dass man sich trauen muss sich umzubringen. Man muss sich trauen den Mund aufzumachen und um Hilfe zu bitten. Diese Traute wird belohnt. Diese Traute führt zum Glück. Diese Traute ist ein gutes Mittel gegen Depression. *g*
**********arius Paar
127 Beiträge
sie schreibt
Ich sehe das sehr ähnlich wie fraumarsupilami.

Auch wenn ich ein sehr großer linkin park anhänger war/bin und alles musikalische absolut bewundert und geliebt habe, befremdet mich doch diese “Heiligsprechung“ nicht natürlich verstorbener Künstler.
Egal ob es sich um Kurt Cobain, Amy Winehouse, Chris Cornell oder wie sie alle heißen, handelt.

Teilweise werden sie noch Tage vorher von der Öffentlichkeit zerrissen und dann sind sie plötzlich unantastbar. Mit Sicherheit ist es alles andere als leicht mit einer Depression zu leben. Schon gar nicht wenn man so in der Öffentlichkeit steht. Alkohol und Drogen tun da sicher ihr Übriges. Allerdings stehen hinter diesen Menschen meist auch noch Eltern, Kinder, Freunde, etc.
Die haben auch einen Leidensdruck und der endet nicht mit dem Todestag.
Insofern ist es dann doch eher eine Flucht und sicher nicht die Lösung! Nachvollziehbar ist es als gesunder Mensch sowieso nicht. Aber sicher hätte es mehr Mut erfordert sich dem langfristig zu stellen und für ein gesundes Leben zu kämpfen. Vor allem wenn man Kinder hat.

Aber irgendwie scheint es wohl doch so zu sein, dass die genialsten und kreativsten Köpfe auch meist die sensibelsten und labilsten unter uns sind.
*****ist Mann
37 Beiträge
Bravo...
...FrauMarsupilami! Weise Worte.

Und doch passiert es eben, dass manche bei einem Erkältungsinfekt erst mit 41° oder gar nicht zum Arzt gehen und der Meinung sind:"Das wird schon". – ebenso, wie bei Depressionen. Und genau diese Menschen sind es dann unter Umständen, die im Falle akuter Depressionen diesen letzten Schritt machen, aufgeben und Suizid begehen. Diesen Leuten ist dann gar nicht oder nur sehr schwer zu helfen. (Man könnte also sagen, Bennington ist an den Folgen seiner Krankheit gestorben.)

Ich gebe Dir aber umfänglich Recht, wenn Du behauptest: Würden wir dieses Thema nicht so dramatisieren und wären Depressionen in unserer Gesellschaft so akzeptiert wie eine Grippe, dann wäre die Hemmschwelle zum Arztbesuch deutlich niedriger.
**********ilami Frau
206 Beiträge
Apnoeist, stimme dir voll und ganz zu. Leider versterben pro Jahr auch an der Grippe 250.00 - 500.000 Menschen, Erkältungen nicht mitgerechnet. 10.000 Selbstmorde haben wir alleine in Deutschland im Jahr - alle 53 Minuten einer. Man kann nun entweder sagen "Shit happens" oder man kann den Leuten ihr Stigmatisierung nehmen und damit vielleicht auf 5.000 kommen.
Ich bevorzuge 5.000 statt 10.000. Wir werden nie alle retten können, doch wir können Hoffnung geben, denn die brauchen Betroffene am meisten. *g*

Nebenbei würde ich in diesem Fall nicht von Depressionen sprechen, sondern von einem Suizid eines Borderliners. Es sieht nach außen ähnlich aus, doch ist nach innen etwas völlig anderes. Jetzt wir es etwas hart: Den Selbstmord eines Borderliners zu glorifizieren ist so, als gibt man ihm das Messer oder in diesem Fall den Strick noch in die Hand und feuert ihn an. Es ist schon für Depressive gefährlich doch nicht im gleichen Maße. In meinen Augen ist also diese öffentliche Verarbeiten der Todesstoß für die nächsten auf der Kippe. Ich halte also von diesen öffentlichen Hypes um Selbstmörder nichts. Gar nichts.
*****ist Mann
37 Beiträge
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
**********ove87 Mann
30 Beiträge
LP & Friends Celebrate Life in Honor of Chester Bennigton
Hallo an alle,

ich habe es mir selbst noch nicht angeschaut, es wird sicher emotional werden...

Für alle von uns (und das sind sicher die meisten hier) die nicht live dabei waren:



Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und hoffe das wir aus dieser Livestreamaufzeichnung mit einem positiven und Lebensbejahenden Gefühl herausgehen.

Noch einmal Rock in Peace Chester Bennigton!

Dein Leben hat so vielen Menschen soviel bedeutet und positiv beeinflusst, es ist ein tröstlicher Gedanke das auch dein Tod nicht umsonst gewesen sein soll!
(Stichwort: one more light fund http://lprk.co/OMLFund )
Chesters Todestag...
...jährt sich schon fast wieder. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Und ich denke, dass viele den Schrecken immer noch nicht ganz verwunden haben. Linkin Park war für die meisten von uns mit ihren Texten wegweisend und haben uns beeinflusst und geholfen, mit unseren Emotionen fertig zu werden.
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