AMEN!
Was Du sagst, würde ich glatt unterschreiben.
Natürlich hat man automatisch gewisse Assoziationen zu dem optischen Eindruck einer Person.
Und da man ja normalerweise keinen Röntgenblick besitzt,
kann man nicht so ohne weiteres hinter die Fassade blicken.
Aber abwertende Blicke oder Verhalten finde ich asozial und oberflächlig.
Man sollte in der Lage sein, aufkommenden Vorurteilen und ersten Eindrücken nicht zu viel Bedeutung beizumessen...
Wenn ich einen schlechten Tag habe, töte ich mit Blicken zurück, ganz einfach.
Trotzdem ist es manchmal lästig.
Ich bin nun kein Freak oder so,
vielleicht nicht durchschnittlich, nicht ganz "der Norm entsprechend",
aber in dem letzten Punkt kann ich nicht ganz zustimmen.
Oft denke ich mir, 'wäre ich doch 08/15 unauffällig!',
denn ich bin nicht jemand, der gerne im Mittelpunkt steht oder beobachtet, angeglotzt wird,
aber ich würde nicht mehr ICH sein, wenn ich mich anpassen würde. Widerspruch? Mag sein. Muss ich mit leben.
Habe mir schon manchmal sagen lassen, dass ich immer so böse gucke,
was mir gar nicht bewusst ist (meist war ich dann eher in Gedanken).
Wird eben so wahrgenommen oder interpretiert.
Und nur weil ich schwarze Klamotten trage, bin ich auch nicht böse!
Ich mag anderes an mir nicht.
Meine Anzahl der Ohrlöcher liegt definitiv über dem tolerierten Maß, da bleiben dann schon häufiger mal die Blicke hängen...
Ich habe mich dafür entschieden, nicht der Gesellschaft gefallen zu wollen, sondern so zu sein, wie ich bin und mich fühle.